KW 34: Selbstständigkeit wird romantisiert

...leider hat das wenig mit der Realität zu tun.

Neues Projekt, viele Termine und falsche Romantisierung

Mal wieder alles dabei hier.

Was stand an?

Meetings. Meetings. Meetings.

Auch wenn ich super gerne mit anderen Menschen spreche und mich austausche, kosten Wochen wie diese immer am meisten Kraft.

Gerade weil man immer aufmerksam sein will, immer Mehrwert stiften will und sich für den Gegenüber interessiert.

Im Nachhinein bin ich auch immer super dankbar für die Möglichkeiten, anstrengend ist es trotzdem. Gerade wenn es Video-Meetings sind…da kann vermutlich jeder und jede in einem “Bürojob” ein Lied von singen.

Umso mehr freue ich mich auf diese Woche, in der viel aktiv und operativ in Kundenprojekten gearbeitet wird und zum Monatsende auch die eine oder andere Rechnung geschrieben werden kann.

Das lief richtig super…

Zusammen mit einem von mir sehr geschätzten Partner geht ein neues Projekt an den Start! Wir dürfen ein spannendes Unternehmen bei der HubSpot Implementierung begleiten und unterstützend zur Seite stehen.

Ich hab richtig Bock auf dieses neue Projekt und freue mich sehr, dass es heute losgeht: Mehr kann ich aufgrund der Vertragsstruktur nicht verraten, aber diesen Erfolg (den ich zu großen Teilen dem erwähnten Partner zu verdanken habe) wollte ich euch trotzdem nicht vorenthalten :)

Natürlich wirkt sich das auch nochmals positiv auf den Umsatz aus: So kann das vierte Quartal starten!

Das habe ich gelernt und möchte ich dir mitgeben…

Wo man sich umschaut, stellen sich Unternehmer überwiegend als reiche, in totaler Freiheit lebende Menschen dar, die von Tag 1 ihre stabilen sechststelligen Jahresumsätze machen.

Natürlich ohne zu viel Arbeit und ohne jegliche negative Aspekte. Einfach seinen Traum leben und sein eigener Chef sein.

Ja, in der Selbstständigkeit hast du ein höheres Einkommenspotenzial als im Angestelltenverhältnis. Ja, du kannst deine Entscheidungen frei treffen.

Aber: Selbstständigkeit ist nicht so sexy, wie es oft dargestellt wird.

Vor allem nicht zu Beginn:
Du wirst erstmal weniger verdienen.
Du wirst erstmal mehr arbeiten.
Du wirst nicht so gut abschalten können.

Deshalb verlier bitte nicht den Mut, wenn du nach drei Monaten noch nicht die magischen 10.000€-Umsatz-Monate machst. Das machen die wenigsten. Nur sind diese wenigen Menschen eben unglaublich laut.

Ebenso möchte ich dir noch zusätzlich Mut machen:
Wenige starten gleich komplett durch. Ebenso wenige fahren den Karren direkt an die Wand.

Wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast, fleißig bleibst und einen tiefen intrinsischen Antrieb hast, stehen die Chancen sehr gut, dass du bereits im ersten Jahr von deiner Selbstständigkeit leben kannst - nicht garantiert, aber die Wahrscheinlichkeit ist da.

Long Story short: Lass dich weder von den Überfliegern, noch von den Schwarzmalern blenden.

Die meisten Solo-Selbständigen befinden sich in der Mitte des Schaubilds (X-Achse = Umsatz; Y-Achse = Anzahl Selbstständiger).

Nein, dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, aber das sind meine Erfahrungen (am eigenen Leib und im Austausch mit 20+ anderen Solo-Selbstständigen).

Sieh dir das mal an…

Da in letzter Zeit doch einige neue Leser und Leserinnen dazugekommen sind (DANKE!) und ich darauf angesprochen wurde, hier mal ein Link in Eigeninteresse:

DANKE FÜR DEINEN SUPPORT! ❤️ 

Ich hoffe die Ausgabe von “Selbst & Ständig?!” war unterhaltsam und du konntest etwas für deinen Weg mitnehmen.

Wenn du jemanden kennst, für den oder die dieser Newsletter ebenfalls spannend sein könnte, leite ihn gerne weiter. Hier kann sich diejenige Person dann selbst anmelden 😊 

Ganz liebe Grüße und bis nächste Woche

Timo