KW 17: Der größte Nachteil der (Solo) Selbstständigkeit

Und die logische Konsequenz daraus.

Von Akkus, Geld und sozialen Interaktionen

Mal wieder ein ganz normaler Dreiklang

Was stand an?

Energie tanken. Seit Jahresbeginn gab es so gut wie keine Woche, in der ich weniger als 45 Stunden gearbeitet habe.
Das ist okay und aktuell ist das auch notwendig. Macht ja auch Spaß.
Trotzdem muss der Körper hier und da auch wieder Kraft tanken.🪫
Dementsprechend habe ich die Woche nur das Nötigste gemacht in Form von wenigen Kundengesprächen, etwas Webinarvorbereitung und ein paar strategischen Überlegungen.
Stattdessen stand auf dem Plan: Sauna, viel Sport, Meditation und Freitagabend ein Feierabendbier. Hat alles sehr gut getan. Die Akkus für nächste Woche sind wieder geladen.🔋

Das lief richtig super…

Kassensturz am Ende des Monats. Und ich bin echt zufrieden. Aktuell kann ich behaupten von Tag 1 der Selbstständigkeit davon leben zu können und meine Reserve (noch) nicht angefasst haben zu müssen. Das ist wirklich ein geiles Gefühl. Nicht wegen dem Geld an sich, sondern weil es die ehrlichste Bestätigung dafür ist, dass man nicht auf einem völligen Holzweg ist.

Klar, mehr Umsatz geht immer und das ist auch das Ziel. Deutlich mehr. Meinen aktuellen Verdienst auf die Stunde gesehen, rechne ich lieber nicht aus, aber den Alltag bestreiten zu können ohne gänzlich auf Lebensqualität zu verzichten, ist schon mal ein lohnenswertes Zwischenziel

Das habe ich gelernt und möchte ich dir mitgeben…

Als extrovertierter Mensch zieht man seine Energie in der Regel aus sozialen Interaktionen. Die sind im beruflichen Kontext in der Solo-Selbstständigkeit leider nur begrenzt da und wenn dann überwiegend in Form von virtuellen Meetings.
Ich muss offen sagen: Das schlägt in manchen Momenten ganz schön auf die Stimmung.
“Hey, wollen wir kurz nen Kaffee trinken?”, sich gemeinsam über Dinge zu ärgern oder dumme Witze im Büro zu machen ist nicht mehr der Alltag. Bei all den positiven Aspekten der Selbstständigkeit - die für mich auch stark überwiegen - darf man dennoch auch die Schattenseiten nicht außer Acht lassen. Und für mich ist aktuell der soziale Faktor die größte Schattenseite.

Naja, Nörgeln kann ja jeder. Lösungen müssen her und die gibt es. Kurzfristig werde ich das Problem lösen, in dem ich hier & da Co-Working-Spaces nutzen werde. Besser als nichts.
Langfristig hingegen ist es eine riesige Motivation auf die Vision hinzuarbeiten, ein eigenes Team aufzubauen.

Einen Arbeitsort schaffen, an dem Menschen Spaß haben, sich selbst verwirklichen können und wir gemeinsam andere Unternehmen durch digitalisierte Marketing- & Vertriebsprozesse fit für die Zukunft machen.

Liest sich doch super, oder?

Sieh dir das mal an…

Gab schon lange kein Buchtipp mehr. Darum hier eine Empfehlung, die ich zum Jahresstart gelesen und neulich nochmal durchgeblättert habe.

Surrounded by Idiots von Thomas Eriksen

Es geht darin um vier Kategorien, in denen man die Charakterzüge von Menschen grob einordnen kann. Der provokante Titel kommt daher, dass man oft den Eindruck hat, von Idioten umgeben zu sein. Dies ist allerdings keineswegs der Fall - wir verstehen die Menschen nur nicht, weil sie anders ticken. Sie sind keine Idioten, sondern überwiegend super freundliche Menschen, nur eventuell anders als wir.
Das Buch hilft dabei Personen im Alltag und deren Verhalten etwas besser einordnen zu können.

DANKE FÜR DEINEN SUPPORT! ❤️ 

Ich hoffe die Ausgabe von “Selbst & Ständig?!” war unterhaltsam und du konntest etwas für deinen Weg mitnehmen.

Wenn du jemanden kennst, für den oder die dieser Newsletter ebenfalls spannend sein könnte, leite ihn gerne weiter. Hier kann sich diejenige Person dann selbst anmelden 😊 

Ganz liebe Grüße und bis nächste Woche

Timo